Autor: Rechtsanwalt Alexander Jakobs
Um AGB im Internet handelt es sich dann nicht, wenn der Nutzer die Klausel nicht zwingend beim Vertragsschluss im Internet zur Kenntnis nehmen muss, sondern der Vertragspartner im Rahmen der Online-Buchung...
Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Haftung eines Internetproviders für den Inhalt von ihm zur Verfügung gestellter Internetseiten
Ein Internet-Provider kann für neonazistische und volksverhetzende Inhalte von Web-Seiten nur dann haftbar gemacht werden, wenn er davon nachweislich Kenntnis hatte. Das entschied der Bundesgerichtshof...
Anforderungen an die Bestätigung einer online erfolgten Bestellung
Stellen Allgemeine Geschäftsbedingungen (zulässigerweise) klar, dass bei Geschäften über das Internet die Bestellung des Kunden ein Kaufangebot ist, das durch die Bestätigung...
OLG München: Zwei Klicks bis zum Web-Impressum sind nicht zu viel
Den Besuchern einer Website kann zugemutet werden, über zwei Links zur Anbieterkennzeichnung (Web-Impressum) zu gelangen. Dies hat das Oberlandesgericht München entschieden. Geklagt hatte...
Zurück in die Web-Steinzeit
Wie sich Softwarepatente auswirken, führt derzeit der Fall Eolas gegen Microsoft vor: Ein Patent aus dem Jahr 1994 droht das Web zu verändern. Plug-ins und Programme wie Flash, Real-Filme,...
Provider müssen Kunden-Domains freigeben
Im Falle einer Kündigung sind Provider auch dann zur Freigabe der Webadresse verpflichtet, wenn nicht der Kunde, sondern der Provider bei der Vergabestelle Denic als Inhaber eingetragen ist. Dies...
Entgeltforderung bei Inanspruchnahme von 0190-Mehrwertdienstnummern
AG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.07.2003: Der Telekommunikationsdienstleister, der Entgeltforderungen wegen der Inanspruchnahme von 0190-Mehrwertdienstnummern geltend macht, muss angesichts der häufig...
Verpflichtung zur Herausgabe des Quell-Codes und Einbeziehung von AGB
LG Köln, Urteil vom 15.04.2003 – 85 O 15/03 1. Ein vertraglicher Anspruch auf Überlassung des Quellcodes eines Softwareprogramms ist dann nicht gegeben, wenn dieser Herausgabeanspruch...
Führen Softwarefehler zu falschen Preisangaben im Internet, besteht für den Kunden kein Lieferanspruch
Online-Anbietern steht dann ein Anfechtungsgrund zu, wenn es aufgrund von Softwarefehlern zu falschen Preisangaben kommt. Der Kunde kann dann keine Lieferung zum irrtümlichen Preis verlangen. –...
Zugang von E-Mails im Geschäftsverkehr
LG Nürnberg-Fürth: Wer im Geschäftsverkehr unter Verwendung von Internet-Adressen auftritt und eine E-Mail erhält, ist für den unterbliebenen Zugang der elektronischen Mitteilung...