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Deutsche Normen gelten nicht im Ausland

Warburg – Gutes Geld können Baufirmen im Ausland verdienen, so Rechtsanwalt Alexander Jakobs aus der Kanzlei Jakobs Rechtsanwälte in Warburg. Sie sollten sich allerdings vorab ausgiebig beraten lassen, zum Beispiel in Hinblick auf die im Ausland geltenden Normen. Deutsche Normen, so Rechtsanwalt Jakobs, mögen technisch ausgereift sein und sich lange bewährt haben, sie gelten aber nur in Deutschland. Brandschutzmaßnahmen beispielsweise werden in den USA anders geplant und umgesetzt als hierzulande. Im Ausland gelten immer die landesüblichen Normen. Auskünfte darüber geben erfahrene Baurechtsanwälte, spezielle Datenbanken, die Außenhandelskammern (AHK) sowie die deutschen Botschaften vor Ort.

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Im Vorfeld Fragen der Logistik klären

Warburg – Bauen im Ausland birgt viele Chancen. Wer sich als Investor für ein Auslandsprojekt interessiert, der sollte sich dabei aber nicht nur von Fördermitteln und günstigen Grundstückspreisen locken lassen, sondern sich auch schon früh mit Fragen des Bauens und der Logistik vor Ort beschäftigen, rät Rechtsanwältin Helena Jakobs aus der Kanzlei Jakobs Rechtsanwälte in Warburg. Geklärt werden müssen beispielweise diese Fragen: Wie kommen die Baustoffe ins Land? Werden sie importiert oder können sie vor Ort beschafft werden? Wie kommen die Materialien auf die Baustelle? Existieren ausreichend dimensionierte und befestigte Straßen? Tragen die Brücken auf dem Weg dorthin Lkws und Schwertransporte oder müssen sie verstärkt und verbreitert werden – und wer wird das bezahlen? Ist das Grundstück erschlossen? Sind Starkstrom- und Wasseranschlüsse vorhanden? Die Antworten auf diese Fragen sind mit entscheidend für die Planung und die Kosten des Unternehmens.

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